Adobe übernimmt Fotolia, die bekannte Online-Bild-Agentur

Adobe, das Unternehmen das durch „Photoshop“ bekannt wurde, hat sich entschlossen, den Geschäftsbereich auszuweiten. Ziel der Begierde ist die Online-Fotoagentur Fotolia. Für umgerechnet 646 Millionen Euro hat Adobe jetzt die Plattform von Fotolia mit mehr als 34 Millionen Bildern gekauft. Die Bilder sollen auch künftig für jedermann verfügbar sein. Ob sich m Preisgefüge etwas ändert, ist bisher nicht bekannt.

Fotolia weiterhin für alle User nutzbar

adobe fotoliaNicht nur Kunden der Cloud-Dienste von Adobe soll die Online-Fotoagentur künftig zur Verfügung stehen. Jeder, der für Computer, Facebook, Webseite oder Sonstiges Bilder benötigt, kann diese dort mit den entsprechenden Rechten erwerben. Eventuell werden Cloud-Kunden von Adobe hier durch verschiedene Pakete Vorteile erhalten können. Genaue Aussagen gibt es dazu bisher allerdings nicht. Fotolia gehört zu den größten Anbietern von Bildern für Online-Medien und soziale Netzwerke wie Facebook oder Google+.

Das Cloud-Geschäftsmodell von Adobe nimmt unterdessen Fahrt auf

Der Wandel zum Cloud-Geschäftsmodell geht bei Adobe gut voran. Bei den Online-Diensten konnte man 664000 neue Kunde dazugewinnen. Mittlerweile zählt das Unternehmen insgesamt 3,45 Millionen Cloud-Kunden. Erschreckend war zu Anfang der Umsatz-Einbruch, den Adobe hinnehmen musste, als von Software-Paketen auf Abo-Modelle umgestellt wurde. Das hat sich aber schnell wieder erholt und brachte Schritt für Schritt immer mehr Erlöse ein.

fotoliaDas letzte Geschäftsquartal zeigt einen Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Jahresvergleich um 1,07 Milliarden US-Dollar an. Eine Gewinnsteigerung von ungefähr 12 Prozent brauchte dem Unternehmen einen Gewinn von 73,3 Mio. US-Dollar ein. Adobe kann zufrieden sein, denn damit wurden die Erwartungen übertroffen. Diese Mitteilung hat auch der Aktie neuen Aufschwung gegeben. Sie ist nachbörslich um über fünf Prozent angestiegen. Der gesamte Jahresumsatz wird mit 4,15 Milliarden US-Dollar dokumentiert und kommt damit fast an den Rekordwert heran, der vor zwei Jahren bei 4,4 Milliarden US-Dollar lag.

Es wird interessant sein, ob der Fotodienst weitere Bewegung in das Unternehmen bringt. Der Bedarf an Bildern für Veröffentlichungen ist da. Ständig entstehen neue Blogs, die mit freien Bildern bestückt werden müssen und auch auf Facebook geht mittlerweile ohne Fotos überhaupt nichts mehr. Nur Werbung mit Foto ist gute Werbung und erhält die nötigen Likes und Kommentare.

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