E-Wallets, seltener Cyberwallets sind Zahlungssysteme, die speziell für das Internet entwickelt wurden (Beipiel: Online Broker – Ein- & Auszahlungen). Mittlerweile sollte man auch Zahlungssysteme für das Handy dazuzählen. Der bekannteste Anbieter ist mit breitem Abstand Paypal. Im Grunde genommen fungieren E-Wallets als Schnittstelle zwischen Käufer und Verkäufter, indem sie den Prozess vereinfachen und sichern.

bekannte E-Wallets in Deutschland

Sicherheit E-Wallets

E-Wallet Anbieter sind im Prinzip mit einer Bank zu vergleichen. Es ist wichtig, sich dies vor Augen zu halten, wenn man sich bei einem E-Wallet Anbieter anmeldet. Auf keinen Fall sollte man bei einer Anmeldung falsche Angaben machen oder eine E-Mail Adresse verwenden, die man selten nutzt. Alle wichtige Kommunikation läuft über die E-Mail. Daher sollte man für die Anmeldung eine E-Mail verwenden, die man häufiger prüft. Das Anmeldeprozedere ist in den meisten Fällen schnell gemacht. Erst wenn man einige Zahlungen durchgeführt hat, kann es von Seiten des E-Wallet Anbieters zu Fragen kommen. Es sind fast immer die selben Dokumente, die angefragt werden:

  • Adressnachweis in Form einer Meldebestätigung oder einer Strom / Gasrechnung. Vor allem Anbieter aus den Staaten oder England ziehen eine sogenannte Utility Bill, also eine Strom- oder Gasrechnung sogar einer Meldebescheinigung vor. Akzeptiert wird in den meisten Fällen auch ein Kontoauszug mit der aktuellen Adresse. Telefonrechnungen werden hingegen nicht akzeptiert.
  • Eine Kopie des Personalausweis oder Passes. Führerscheine werden in den meisten Fällen nicht akzeptiert.

Aufladen des E-Wallet Kontos

Ein E-Wallet Konto kann in den meisten Fällen über eine Kreditkarte oder eine Banküberweisung aufgefüllt werden. Mit Kreditkarte funktioniert das Bezahlen sogar ohne vorherige Aufladung, weil der entsprechende Betrag direkt über die Kreditkarte eingezogen wird.

Die Beliebtesten mobile Payment Anbieter zum Bezahlen mit dem Handy im Vergleich!

Sportwetten und Glücksspiel mit E-Wallets

E-Wallets eigenen sich hervorragend, um Zahlungen bei Wettanbietern bzw. bei Anbietern von Glücksspiel vorzunehmen. Ein großes Plus ist natürlich, dass die Buchungen auf den Kontoauszügen der Bank bzw. des Kreditkartenanbieters nur als Zahlungen zum E-Wallet Anbieter ersichtlich sind, nicht aber zum jeweiligen Wettanbieter. Im Prinzip können alle E-Wallets für Zahlungen bei Wettanbietern benutzt werden. Die einzige Ausnahme ist Paypal: Paypal akzeptiert nur Zahlungen zu Wettanbietern und Glücksspielanbietern, die über eine Lizenz aus Deutschland verfügen. Solche Anbieter können einfach unter den Stichworten “Online Casinos Deutschland” sowie “Wettanbieter Deutschland” gefunden werden.

Forex und Binäre Optionen Broker mit eWallets

Gerade in den Zeiten der Niedrigzinspolitik in Europa überlegen viele Menschen, wo sie ihr Geld sinnvoll anlegen. Meistens fällt dann der Blick auf den Aktienmarkt, wo vermehrt in die Blue Chips investiert wird, z.B. in Dax Unternehmen. Doch gerne suchen Anleger auch die Chance, Geld nicht nur langfristig anzulegen sondern auch zu vermehren. Dafür eignen sich dann wiederum eher Penny Stocks, wo aber das Risiko extrem hoch ist, oder das sogenannte Day Trading – wobei beides manchmal zusammengehört.

Forex

Sehr beliebt ist ebenfalls der Handel mit Währungen. Dieser findet auf dem Devisenmarkt statt, oder auch Foreign Exchange Market genannt, also Forex. Der Vorteil beim Forex ist die Übersichtlichkeit an Werten die man handeln kann. Während es im Aktienmarkt viele Branchen gibt und es nicht einfach ist, schnell Einblick in die Unternehmenspolitik und die Situation des Unternehmens und des Teilmarktes zu erlangen, ist der Devisenmarkt weniger groß aufgestellt. Wer sich mit der Geldpolitik der Zentralbanken und den jeweiligen Situationen der Volkswirtschaften beschäftigt, erlangt häufig genug Wissen um den Einstieg in den Handel mit Devisen zu starten.

Binäre Optionen

Bei Binären Optionen geht der Trader eine Kurswette ein. Dabei muss ein Basiswert zu einem bestimmten, vorher festgelegten Zeitpunkt, eine Schwelle über- oder unterschreiten, je nach dem ob auf steigende Kurse (Call) oder fallende Kurse (Put) spekuliert wird. Liegt der Trader bei der Kurswette richtig, erhält er einen festgelegten Betrag, liegt er falsch, verliert er seinen Einsatz. Da es jedoch keine Nachschusspflicht gibt, anders als bei den Differenzkontrakten (contract for difference, CFD), hält sich das Risiko in Grenzen. Bei Binären Optionen kann mit verschiedenen Basiswerten spekuliert werden. Das sind z.B. Rohstoffe, Aktien oder Währungen. Wegen der klaren Regeln sind Binäre Optionen sehr beliebt. Der Zeitraum bis zum festgelegten Zeitpunkt kann von 60 Sekunden bis zu Monaten reichen.

Mit eWallets kann der Geldverkehr einfach und unkompliziert gehandhabt werden. Gerade wer auf dem Devisenmarkt tätig ist und mit Binären Optionen handelt, muss sich auf einen schnellen und zuverlässigen Zahlungsverkehr verlassen.

E-Wallets sind gerade in aller Munde. Die Mehrheit der User des World Wide Web besitzt inzwischen ein solches Online-Konto, um damit Zahlungen im Internet zu tätigen oder Geld darauf zu empfangen. Neben PayPal gibt es inzwischen viele alternative Anbieter, deren Leistungsspektren jeweils leicht voneinander abweichen. Durch das Hinterlegen der Daten des herkömmlichen Giro-Kontos und eventueller Kreditkarten können Gelder sowohl von der Offline-Welt in die Online-Welt als auch andersherum transferiert werden. Ebenso können je nach Dienstleister auch alternative Zahlungsmittel wie beispielsweise Bitcoin auf dem E-Wallet gehandelt werden. Aber ist diese Dienstleistung bereits so weit verbreitet, dass das herkömmliche Bankkonto dadurch ersetzt werden kann? Kann ich all meine Geldgeschäfte darüber abwickeln? Wie übersichtlich ist ein solcher E-Wallet? Und welche Vorteile habe ich durch einen eigenen E-Wallet? Wie sicher sind monetäre Transaktionen über diese Online-Konten? Fragen über Fragen zu diesem Thema, die im Folgenden genauer erläutert werden:

Giro-Konto und/ oder E-Wallet?

Bislang sind E-Wallets lediglich als Ergänzung zum herkömmlichen Girokonto nutzbar. Denn die wenigsten Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern heutzutage ihr monatliches Gehalt auf ein Online-Konto. Zudem gibt es aktuell nur vereinzelte Geldautomaten oder Geschäfte, in denen vom E-Wallet Bargeld abgehoben werden kann. Ein bargeldloses Leben ist in Deutschland ist aktuell noch nicht ohne Umstände möglich. Ein weiterer Nachteil des E-Wallets ist, dass bisher meist lediglich Geld an Mitglieder des gleichen Netzwerkes versendet werden kann. Eine Überweisung an externe ist dadurch ausgeschlossen.

Als Ergänzung zum herkömmlichen Konto ist ein E-Wallet aber sehr empfehlenswert. Alle Zahlungen, die im Internet getätigt werden, sind über ein Online-Konto unkompliziert und relativ sicher durchführbar. Beim Kauf müssen die Daten der Kreditkarte oder des Bankkontos nicht noch einmal eingegeben werden. Der Zahlungsverkehr wird verschlüsselt durchgeführt. Online ist dies inzwischen die gängigste Zahlmethode. Viele Online-Versandhäuser bieten diese Zahlungsart bereits bei Abschluss des Kaufprozesses an.

Gerade die geringen zeitlichen Verzögerungen der Transaktionen sind erwähnenswert. Dauert eine herkömmliche Banküberweisung oft mehrere Tage, kommt der versendete Betrag online innerhalb weniger Minuten, spätestens Stunden beim Empfänger an. Zudem entstehen meistens keine oder nur sehr geringe Gebühren, auch bei Überweisungen ins Ausland. Zudem fallen keinerlei Kontoführungsgebühren an.

Monetäre Verwaltungsmöglichkeiten im E-Wallet

Grundsätzlich bietet der E-Wallet-Account den großen Vorteil, dass alle Zahlungen, egal, ob dabei das Giro-Konto, die Kreditkarte oder das auf dem E-Wallet gespeicherte Guthaben für eine Zahlung genutzt wurde, auf einen Blick einfach zu erkennen sind. Das Leistungsspektrum einiger Dienstleister beinhaltet zudem das Anlegen von Unterkonten, um – falls gewünscht – eine höhere Transparenz und Organisationstiefe zu gewährleisten. Über den persönlichen Account sind Kontoauszüge über alle Transaktionen inklusive der zugehörigen Detaildaten abrufbar.

Ebenso interessant mit Hinblick auf die Verwaltungsmöglichkeiten im E-Wallet sind Optionen, Gruppen zu bilden. So können beispielsweise Freundeskreise eine private Gruppe gründen. Beim nächsten Kinobesuch kauft einer alle Kinokarten. Bisher wurde der Gesamtpreis auf die einzelnen Gruppenmitglieder aufgeteilt. Danach wechselten kleine, meist ungerade Geldbeträge den Eigentümer, wobei selten das Wechselgeld passend vorhanden war. Mit dem E-Wallet schickt einfach jeder der Freunde den genauen Geldbetrag über sein Online-Konto an den Freund, der die Kinokarten gekauft hat.

Offline-Zahlungen mit dem E-Wallet

Kann man mit dem E-Wallet auch im Kaufhaus nebenan bezahlen? Die meisten Anbieter von E-Wallets bieten heutzutage eigene Apps an. Über diese Apps kann unter anderem bereits in bestimmten Geschäften, Restaurants oder Kaffees mit dem Smartphone bezahlt werden. Allerdings ist dieser Prozess der bargeldlosen Zahlung lediglich bei Partnerunternehmen des E-Wallet-Anbieters möglich, die an das System angeschlossen sind. Durch das Scannen des NFC-Stickers vom Display des Smartphones wird der eigene E-Wallet angesprochen und mit dem Rechnungsbetrag belastet. Auf dem Gebiet des bargeldlosen Zahlens ist besonders Skandinavien als Vorreiter zu nennen. Während hier bereits nahezu jeder diese moderne Möglichkeit des Zahlvorgangs nutzt, ist die Anbindung des deutschen Handels aktuell noch nicht flächendeckend umgesetzt.

Fazit

Ein E-Wallet ist mit all den angebotenen Anwendungsalternativen im Internet eine komfortable, sichere und kostengünstige Ergänzung zum herkömmlichen Bankkonto. Hierüber können die ersten Möglichkeiten des bargeldlosen Geldtransfers genutzt werden, um einzelne Transaktionsprozesse online und so mit weniger Aufwand umgesetzt werden, als dies bisher offline möglich war. Im Privatleben klappt dies oftmals schon problemlos. Sobald offizielle Zahlungen wie beispielsweise Gehälter oder Zahlungen an oder von Ämtern und Behörden getätigt werden sollen, ist das E-Wallet aktuell noch nicht nutzbar. Ebenso ist es zumeist verpflichtend, dass Absender und Empfänger der Geldzahlung beim Onlinedienstleister registriert sind.